Name | Benriach | ![]() |
Alter | 30 Jahre (abgefüllt 2013) | |
Alkohol | 50 % | |
Abfüller | Benriach | |
Lagerung | Sherryfässer | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Dunkler Rost |
Geruch | Karamell und Vanille, geschwefelte Rosinen, leichter Alkoholduft (sprittig), Balsamico, mehr gemäßigter Schwefel (Mischung aus altem Ei und Streichholz), dahinter reifere Früchte (Orange, Mango, Papaya), trockenes Leichtholz, etwas Möbelpolitur, Asche, Muskat, wird weicher und runder, Trockenfrucht, Spitzkohl, ein wenig mineralisch-erdig |
Geschmack | Weich und cremig, Sherry, wieder ein wenig schwefelig, ganz süße Südfrucht, gebändigter Alkohol, junger schwarzer Tee, die süße Frucht schwindet, viel Mentholfrische, etwas hölzerne Bitterkeit, etwas Zuckersüße kommt auf, hinterlegt von ganz zartem Rauch |
Finish | Recht lang, fruchtig süß und mit leckerer Sherrynote, Honig und frisches Holz, Streichhölzer, schnell trocken werdend, Bitterkeit von Tee und dunkler Schokolade, ein wenig Anis, Lakritz, Getreide und Mehl, zum Ende pelzig-klebrig |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
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Mein Fazit | Einen Whisky, der mich im Mund am meisten überzeugt, hatte ich auch noch nicht oft. Das ist so einer. Sehr verführerisch, weich und lecker, nur mit einem kurzen holzigen Intermezzo. Doch leider habe ich die ganze Zeit über das Gefühl, als ob ich wieder in Island unter meiner Dusche stehen würde. Ich hatte bisher auch selten einen Whisky, in dem der Schwefel sich so lange halten konnte, von der Nase bis zum Abgang. Das gibt leider Punktabzug. Der Duft bietet ansonsten eher Aromen, die dem Geruchssinn wenig schmeicheln, aber andererseits durchaus interessant wirken. Und im Abgang geht es nach kurzem verlockenden Start abwärts mit viel Fass und Trockenheit. Aber den Mund fand ich klasse. |